DRK-Blutspendedienst bittet dringend um Blutspenden
Vorräte an Blut und Blutpräparaten schmelzen
Der DRK-Blutspendedienst ruft alle gesunden Mitbürger auf die Blutspendetermine wahrzunehmen und mit einer Spende zu unterstützen. Bedingt durch den Kälteeinbruch ist das Spendeaufkommen in den letzten Tagen um durchschnittlich zehn Prozent zurückgegangen. Aktuell schmelzen die Vorräte an Blut und Blutpräparaten rasch.
Zur Blutspende gibt es keine Alternative. Viele Behandlungsmethoden bei schweren Verletzungen oder lebensbedrohlichen Krankheiten sind nur möglich, wenn genügend gespendetes Blut zur Verfügung steht. Täglich werden in Deutschland 15.000 Blutspenden für die Versorgung von Kranken und Verletzten benötigt, in Hessen sind es täglich 900 und Baden-Württemberg 1.800 Blutspenden. Das gespendete Blut wird dringend für die Versorgung von Kranken, insbesondere von Krebspatienten benötigt. Aber auch Notfälle spielen eine Rolle. Durch die geringe Haltbarkeit der Blutbestandteile können keine langfristigen Vorräte angelegt werden. Beispielsweise sind die Blutplättchen, diese sind lebenswichtig für Patienten mit Blutgerinnungsstörungen und Krebspatienten, nur vier Tage haltbar.
Jede Spende zählt. Blut spenden kann jeder Gesunde von 18 bis zur Vollendung des 71. Lebensjahres, Erstspender dürfen jedoch nicht älter als 64 Jahre sein. Damit die Blutspende gut vertragen wird, erfolgt vor der Entnahme eine ärztliche Untersuchung. Die eigentliche Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung, Untersuchung und anschließendem Imbiss sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen. Eine Stunde, die ein ganzes Leben retten kann. Bitte zur Blutspende den Personalausweis mitbringen.
Alle Blutspendetermine und weitere Informationen zur Blutspende sind unter der gebührenfreien Hotline 0800-1194911 und im Internet unter www.blutspende.de erhältlich.
Pressemitteilung DRK-Blutspendedienst Baden-Württemberg Hessen