15.10.2010 Vortrag
„Chancen der modernen ambulanten Palliativversorgung“
<font size="3">(DRK IS) Zahlreiche Gäste konnten am Freitag im DRK-Haus beim Ortsverein Gaggenau-Ottenau zum Vortrag von Frau Barbara Spandau, Palliativfachkraft vom Verein </font><font size="3">für Palliativmedizin und Hospizarbeit aus Bühl, begrüßt werden. Mit praktischen Beispielen informierte Barbara Spandau über diese Arbeit. Pallium e.V gibt es </font><font size="3">seit 8 Jahren, dieser Verein wurde von Betroffenen selbst ins Leben gerufen. </font><font size="3">Pallium bedeutet „Mantel“ – Aus diesem Wort leiten sich die Begriffe „Palliativmedizin und „Palliativpflege“ ab. Wie ein Mantel seinen Träger schützt, möchte auch Pallium Kranke, Sterbende und ihre Angehörigen behüten und versorgen. Das Thema Palliativmedizin bedeutet auch – Lebensqualität für Schwerkranke und sterbende Menschen. Es soll den Menschen die Möglichkeit geben, in ihrer häuslichen Umgebung bleiben zu können und sich dabei sicher und gut versorgt zu fühlen. Die Bundesregierung hat 2007 beschlossen, dass jedem Bürger eine Palliativmedizin zusteht. Erst seit 2010 wurde nun mit den Krankenkassen ein Vertrag abgeschlossen. Damit wird wesentlich die Arbeit durch die Anerkennung mit den beteiligten Ärzten und den Krankenhäusern erleichtert. Die Palliativmedizin behandelt Schmerzen und andere Symptome, wie Atemnot, bei Patienten mit einer unaufhaltsam zum Tode führender Erkrankung. Hierbei geht es vor allem um die Linderung von Leiden. Speziell geschultes Personal mit Erfahrung auf medizinischer und pflegerischer Seite kümmern sich um Palliativmedizin und </font><font size="3">-Pflege, um psychische und physische Belange, sowie um spirituelle Begleitung. Die Rechte auf Freiheit, Einhaltung der persönlichen Würde, das Recht auf Informationen, auf angemessene Behandlung und das Recht nicht allein sterben sowie leiden zu müssen sind Grundsätze des Pflegepersonals. Das Team wird nun zum Teil über die Kranken- und Pflegekasse finanziert. Aber ein erheblicher Teil muss über Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert werden.</font>