02.07.2022 Jahreshauptversammlung - Pressebericht des BT
Für DRK-Bereitschaftsarzt ist nach 33 Jahren Schluss
(BT (Gaggenau (joko)) Der Ortsverein Ottenau des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat in diesem Jahr einen seiner bisher finanziell umfangreichsten Haushalte in seiner Geschichte auf den Weg gebracht. Der größte Investitionsposten ist die Neuanschaffung eines neuen „Sprinter“ für 60.000 Euro.
Dies gab der 1.Vorsitzende Uwe Matz während der Jahreshauptversammlung am Samstag in der Merkurhalle bekannt. Die anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig dem Haushaltsplan zu, der Ausgaben in Höhe von rund 169.000 Euro vorsieht. Die Ausgaben werden durch Einnahmen und Rücklagen in gleicher Größenordnung gedeckt.
Aufgrund der rückläufigen Mitgliederzahlen war im vergangenen Jahr zudem eine Mitgliederwerbung erforderlich. So konnte man immerhin 140neue Mitglieder gewinnen. Damit verbunden waren allerdings Kosten von 15.000 Euro.
Schatzmeister Hubert Weiler resümierte, dass 2021 für den DRK-Ortsverein recht erfolgreich war. Aufgrund von Corona hatte man deutlich weniger Ausgaben, wodurch deutlich mehr Überschuss den Rücklagen zugeführt werden konnte.
Wie Oberbürgermeister Christof Florus in seinem Grußwort betonte, gehören aktuell dem DRK-Ortsverein Ottenau 1.300 Mitglieder, darunter 75 Aktive an.
Während der Versammlung wurden langjährige Mitglieder durch Kreisbereitschaftsführer Hans-Joachim Brüssow und Vorstandsmitglieder des DRK-Ottenau geehrt. So konnte Angelika Steimer für ihre 30-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet werden, außerdem wurde Ines Merkel für ihre 45-jährige Mitgliedschaft sowie Edith Volz für ihre 50-jährige Treue geehrt. Ausgezeichnet werden sollten für 40 Mitgliedsjahre ferner Ralf Ebi und Andreas Erden. Beide konnten jedoch nicht anwesend sein.
Verabschiedet wurde der langjährige Bereitschaftsarzt Andreas Rabe, der seit 1989 das Amt innehatte. Uwe Matz und Oberbürgermeister Christof Florus dankten Rabe für dessen langjährige Tätigkeit. Zu seiner Nachfolgerin wurde Anja Blass gewählt. Auf der Tagesordnung stand auch die Neuwahl des Gesamtvorstandes, die jedoch keine wesentlichen Veränderungen brachten.
In seinem Jahresbericht betonte Matz, dass 2021 kein normales Jahr gewesen sei. Die Vertreter der Sozialarbeit, der Bereitschaft und des Jugend-Rot-Kreuz gaben Einblick in ihr breit gefächertes Programm, das mit unzähligen ehrenamtlichen Arbeitsstunden verbunden war. So sprach unter anderem Inge Seidt, Leiterin der Sozialarbeit, von 690 Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Die Notfallhilfe brachte es bei 220 Einsätzen im vergangenen Jahr auf 10.478 ehrenamtliche Stunden.